In der Orientierungsphase (1. Kursjahr / Jahrg. 8) erhalten die Teilnehmer Grundkenntnisse über die Regional- und Bergbaugeschichte des Ruhrgebiets und ihrer Heimatstadt Herne (von der Industrialisierung bis zum Strukturwandel der Gegenwart). Die Beschäftigung mit der eigenen Familien- und Herkunfts- und Zuwanderungsgeschichte steht hierbei im Vordergrund.
Sie erarbeiten Grundlagen des Darstellenden Spiels und machen sich mit der Recherche von Originalquellen und verschiedener Präsentationstechniken vertraut. Zum Ende des ersten Kursjahres entscheiden sich die Teilnehmer für den thematischen Schwerpunkt ihres Langzeitprojekts im Jahrgang 8 und 10.
In der Projektphase (2. Kursjahr / Jahrg. 9) erwerben die „Kohlengräber“ die notwendigen Sachkenntnisse für ihr Kursprojekt. Durch die Recherche im Stadtarchiv Herne, Diskussion mit Experten, Unterrichtsgänge und Exkursionen sowie die Planung, Organisation und Durchführung von Zeitzeugen-Gesprächen gewinnen sie authentische Informationen als Grundlage für ihre Präsentationen.
Im 3. Kursjahr (Jahrg. 10) erfolgt die thematische Vertiefung, individuelle Spezialisierung und Präsentation von Projektarbeiten. Diese können – je nach Projekt und Neigungen der Teilnehmer – eine szenische Darstellung, eine öffentliche Präsentation, aber auch eine ausführliche Dokumentation in Form eines Textes, Interviews oder Filmbeitrags sein.
Zurzeit wird an der EFG Herne jeweils ein dreijähriger Kohlengräberland-Kurs in der Jahrgangsstufe 8, 9 und 10 unterrichtet.