Die Lebensgeschichte eines polnischen Zwangsarbeiters der Zeche Lothringen in Bochum-Gerthe
Wladyslaw Knapik wurde 1942 als 18-jähriger Bauernsohn aus Polen nach Bochum-Gerthe deportiert, wo er bis April 1945 unter Tage als Zwangsarbeiter für die Zeche Lothringen schuften und im Lager unter menschenunwürdigen Bedingungen leben musste.
Im Alter von 70 Jahren schrieb er seine Autobiographie „Die Geschichte meines Lebens“ für seine Familie, in der er ein 60-seitiges Kapitel allein seiner Zeit in Bochum-Gerthe widmete. Mitglieder der Kohlengräberland-Geschichtswerkstatt übersetzten seinen Originaltext. Gemeinsam mit seiner 76-jährigen Tochter Maria Jurus aus Sydney (Australien), die uns zahlreiche Originaldokumente und Fotos aus Wladyslaw’s Privatarchiv zur Verfügung stellte, illustrierten wir sein Lebenswerk und vervollständigten es mit Hintergrundinformationen zu seinen damaligen Lebensumständen und dem Kriegsalltag im Bochumer Norden. Es entstand ein eindrucksvolles Werk, das der geschichtsinteressierten Öffentlichkeit einen Einblick in die Lebenswelt eines Zwangsarbeiters der Zeche Lothringen vermittelt.
Wir bedanken uns bei Wladyslaws Tochter Maria Jurus, dem Archiv des ITS Arolsen und unzähligen ungenannten Helfer*innen und Unterstützer*innen, ohne die dieses einzigartig authentische Zeitdokument in seiner jetzigen Form nicht hätte veröffentlicht werden können. Der zweite Teil der Lebensgeschichte (1945 – 1950) wird nach seiner Fertigstellung angefügt.
Klicken Sie auf die nachfolgenden Links, um zu den vollständigen Kapiteln zu gelangen:
Wladyslaw Knapik – Lebenserinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters der Zeche Lothringen |
Wladyslaw Knapik – Lebenserinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters der Zeche Lothringen |
Wladyslaw Knapik – Lebenserinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters der Zeche Lothringen |
Wladyslaw Knapik – Lebenserinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters der Zeche Lothringen |
Wladyslaw Knapik – Lebenserinnerungen eines polnischen Zwangsarbeiters der Zeche Lothringen |