Albert Ortheiler – Ein Nazi-Opfer

Im Jahr 1914 zog die jüdische Familie Ortheiler in den Stadtteil Gerthe nach Bochum um. Albert Ortheiler, der Ehemann von Rahel, übernahm in der Lothringer Straße 7 das Haushaltswarengeschäft “Heimann & Co”. Rahel führte den Haushalt und kümmerte sich um die Söhne.
Am Vormittag des 5. oder 6. Juli 1933 wurde der jüdische Kaufmann Albert Ortheiler von dem Polizeibeamten Schwarz und dem SA-Mann Gustav Mallwitz in seinem Geschäftshaus an der Lothringer Straße 7 verhaftet und zum „Verhör“ in den „Gerther Blutkeller“ der Hegelschule abgeführt, wo er – wie viele andere Bürger – dem Gerther Nazi-Terror zum Opfer fiel. Auch seine Ehefrau wurde in der Shoah ermordet. Den ausführlichen Texte zum Schicksal der Familie Ortheiler finden Sie in der PDF-Datei: Albert und Rahel Ortheiler – Gerther Opfer von SA-Terror und Shoah.

Weiterführende Informationen erhalten Sie in den Zeugenaussagen und Quellen zum SA-Mord an Albert Ortheiler.

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